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Sachsen altert: Dresden und Leipzig unter deutschem Schnitt

Das Durchschnittsalter in Sachsen steigt stärker als in anderen Teilen Deutschlands. Binnen zwei Jahrzehnten kletterte es von 41,2 Jahren (1995) auf 46,6 Jahre, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft am Donnerstag in Berlin mit. Bundesweit lag der Schnitt im Jahr 2015 bei 44,2 Jahren. Beeinflusst wird der Wert vor allem von der steigenden Lebenserwartung und niedrigen Geburtenraten. Grund für das regional unterschiedliche Tempo der Alterung sind vor allem die Zu- und Fortzüge von Menschen, hieß es.

In Sachsen sind nur die Dresdner (42,9) und die Leipziger (42,8) jünger als der «Durchschnittdeutsche». Die älteste Region im Freistaat ist der Vogtlandkreis mit 49,1 Jahren. Die ältesten Einwohner hat Sachsen-Anhalt (47,4), die jüngsten Hamburg (42,3). Die Zahlen basieren auf Daten der Statistischen Landesämter. Nach der jüngsten Bevölkerungsprognose des Statistischen Bundesamtes steigt das Durchschnittsalter in Deutschland bis 2060 auf 47,6 bis 50,6 Jahre. Zum Vergleich: 1970 waren die Deutschen im Schnitt nur 36,2 Jahre alt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi