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Handelsverband fordert Abschaffung von 2G im Einzelhandel

Ein Schild an einer Bar weist auf die 2G-Regel hin. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Schild an einer Bar weist auf die 2G-Regel hin. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Der Sächsische Handelsverband hat erneut die Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel gefordert. Es sei unverhältnismäßig, dass nur geimpfte und genesene Kunden in Geschäfte dürften, die nicht zum lebensnotwendigen Bedarf zählen, kritisierte der Verband am Freitag. Es gehe nicht um die Lockerung des Schutzes, sondern um die Abschaffung einer funktionslosen und für die Unternehmen existenzbedrohenden Maßnahme. Viele Betriebe hätten mit Umsatzverlusten von 50 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenniveau zu kämpfen.

Hauptgeschäftsführer René Glaser sagte, zahlreiche Studien und Erfahrungen aus dem Lebensmittel- und Drogeriehandel machten deutlich, dass der Handel kein Infektions-Hotspot sei. «Es ist schlicht nicht logisch begründbar, warum die Kundenkontakte im Lebensmittel- und Drogeriebereich, die ca. 80 Prozent des Gesamtkundenaufkommens ausmachen, ohne größere Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen stattfinden, während die restlichen 20 Prozent im Non-Food-Einzelhandel derart problematisiert werden.»

Am Dienstag will die Landesregierung eine neue Corona-Verordnung beschließen, die ab 6. Februar gelten soll. Geplant sind einige Lockerungen. So sollen künftig Messen und Kongresse unter 2G und mit Kapazitätsbegrenzungen wieder möglich sein.

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