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Diakonie sammelt für Telefonseelsorge und Bahnhofsmission

Eine Seelsorgerin telefoniert. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Archivbild
Eine Seelsorgerin telefoniert. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Archivbild

Die Diakonie Sachsen sammelt ab Freitag Spenden für die Arbeit der Telefonseelsorge und der Bahnhofsmissionen. Beide Einrichtungen seien «gerade in schwierigen Pandemiezeiten unverzichtbare Anlaufstationen für viele Menschen in existenziellen Notlagen», erklärte das Diakonische Werk der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens am Donnerstag in Radebeul. Dabei wurde auch darauf verwiesen, dass die Einrichtungen vom großen Engagement Ehrenamtlicher lebten.

In den Bahnhofsmissionen Dresden, Leipzig und Chemnitz arbeiten den Angaben zufolge 5 in Teilzeit angestellte Mitarbeiter zusammen mit 100 ehrenamtlich tätige Menschen. Das Hilfeangebot reiche von Reisehilfen etwa für ältere Menschen, Kranke und Menschen mit Behinderung bis hin zu sozialen Hilfen wie die Vermittlung in Therapieeinrichtungen, an Ämter und Behörden oder einer Unterkunft.

In der Telefonseelsorge arbeiten demnach an 6 Standorten etwa 400 Ehrenamtler und 12 in Teilzeit angestellten Mitarbeiter. Sie stünden täglich rund um die Uhr für Menschen mit Sorgen, Nöten und in Krisen zur Verfügung. Über das Telefon hinaus bieten sie zusätzlich ein Beratungsangebot per Mail oder Chat an.

Die Freiwilligen bräuchten eine fundierte Ausbildung, regelmäßige Fortbildungsangebote, Supervision und den Austausch mit anderen Ehrenamtlichen. Diese kontinuierliche Begleitung sei nur mit Spendenmitteln abzusichern.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH