Sachsen hat seine nicht-öffentlichen Schulden im vergangenen Jahr stärker verringert als jedes andere Bundesland. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören zum Beispiel Schulden bei Kreditinstituten und Versicherungen. Im Freistaat sanken diese Rückstände 2016 um knapp ein Fünftel (minus 19,3 Prozent) auf rund 1,85 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im bundesweiten Länderschnitt gingen die nicht-öffentlichen Schulden nur um 1,3 Prozent zurück. In Hamburg, Schleswig-Holsteins, Hessen und im Saarland stiegen die Schuldenlasten.
Auch Sachsens Gemeinden zahlten mehr zurück als die Gemeinden in allen anderen Bundesländern. Hier sanken die Schulden im Freistaat um 18,6 Prozent auf 3,46 Milliarden Euro.
Die Schulden von Bund, Ländern und Gemeinden im nicht-öffentlichen Bereich lagen 2016 bei 2005,6 Milliarden Euro. Sie sanken im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent. Die Pro-Kopf-Verschuldung lag damit bei 24 407 Euro.
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