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Neues Haus für Landeskirchliches Archiv in Dresden

Das Archiv der evangelischen Landeskirche Sachsen hat ein neues Domizil. Das Gebäude im Dresdner Stadtteil Coschütz/Gittersee wird am 7. Juni eröffnet und eingeweiht, wie das Landeskirchenamt am Montag mitteilte. Dort sind die Archivbestände der Landeskirche sowie der Kirchenbezirke und vieler -gemeinden zusammengefasst und öffentlich zugänglich. Es gebe damit zudem erstmals die Möglichkeit, dass Kirchgemeinden ihr Archivgut hinterlegen, weil sie es nicht fachgerecht unterbringen und nutzbar machen können.

Mit dem Landeskirchlichen Archiv werde nicht nur Kirchengeschichte bewahrt, sondern auch ein wichtiger Teil sächsischer Geschichte wie Orts- und Familiengeschichten für die Allgemeinheit zugänglich, sagte die Referentin für das Archivwesen im Landeskirchenamt, Antonia Ellke. Nun könnten diese historisch bedeutsamen Zeitzeugnisse klimatisch adäquat bewahrt und ausgewertet werden.

Das Gebäude, für das im Juli 2019 der Grundstein gelegt wurde, war zunächst für zehn laufende Kilometer Archivgut konzipiert, wurde dann ab Frühjahr 2020 um Flächen für weitere 13 laufende Kilometer sowie historische Bibliotheken erweitert. Insgesamt investierte die Landeskirche 15,5 Millionen Euro in ihr neues Archiv, das auch die Sicherungsverfilmung der Kirchenbücher koordiniert und separate Archive berät.

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