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Länderwoche Sachsen in Lutherstadt Wittenberg eröffnet

Einmalige Schätze der Reformation aus Sachsen sind bis zum Wochenende in der Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt) präsent. «Es ist spannend, sich auf Spurensuche zu begeben», sagte der stellvertretende sächsische Ministerpräsident, Martin Dulig (SPD), laut Mitteilung am Dienstag bei der Eröffnung. «Denn was vor 500 Jahren in Mitteldeutschland begann, prägt unser Leben bis heute, angefangen von der Sprache über Kunst und Musik bis hin zu unserem Freiheitsbegriff.» Das Thema sei also mit dem Höhepunkt des Reformationsjubiläums am 31. Oktober nicht beendet.

Auch Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) sieht heutige Werte vom Denken Martin Luthers und dem Zeitalter der Reformation beeinflusst. «Einerseits als selbstverständlich angenommen, andererseits stets neu auf dem Prüfstand und neu zu erkämpfen sind die Grundsätze der Lehren des Reformators.» Dazu gehörten der Bildungsanspruch für alle oder die religiöse Toleranz. Die Länderwoche Sachsen biete Gelegenheit, sich damit auseinanderzusetzen und «die Impulse von damals für das gesellschaftliche Zusammenleben in der Gegenwart neu zu bedenken».

Bis Sonntag stehen Lesungen, Filme zur Macht des Glaubens oder zur Digitalisierung von Luthers Handschriften oder Theateraufführungen auf dem Programm. Dabei ist auch der aus den DDR-Indianerfilmen bekannte Schauspieler Gojko Mitic auf der Bühne zu erleben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas

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