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Kirchentage auf dem Weg mit deutlich weniger Teilnehmern

Die sogenannten Kirchentage auf dem Weg in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind auf deutlich geringere Resonanz gestoßen als ursprünglich erwartet. Insgesamt werde mit 40 000 Teilnehmern gerechnet, teilte der Verein Reformationsjubiläum 2017 am Samstag in Leipzig mit. Ursprünglich waren 80 000 erwartet worden. Einen Grund für das geringere Interesse bei den Gläubigen nannte der Veranstalter nicht. «Wir können nicht sagen, woran es liegt», erklärte der Geschäftsführer des Vereins, Hartwig Bodmann.

Dennoch zeigten sich die Organisatoren der sechs Protestantentreffen, die den großen Evangelischen Kirchentag in Berlin und Wittenberg umrahmten, zufrieden. Inhaltlich und atmosphärisch seien die Veranstaltungen ein Erfolg gewesen. Besonders gut angekommen seien kleinere Formate wie die Kneipengespräche und die Bibelarbeiten.

Insgesamt seien die 1700 Veranstaltungen von 180 000 Menschen besucht worden, teilten die Veranstalter weiter mit. Allein in Thüringen seien es etwa 40 000 gewesen. In ihren Berechnungen unterscheiden die Organisatoren: Als Teilnehmer der Kirchentage gelten Besitzer von Dauer,- Tages,- oder Einzelveranstaltungskarten. Viele Angebote konnten aber auch kostenlos besucht werden, so die Veranstalter. Dabei seien Mehrfachzählungen möglich.

Der Deutsche Evangelische Kirchentag, der seit Mittwoch vor allem in Berlin lief, geht am Sonntag mit einem Gottesdienst in Wittenberg zu Ende. Etwa 100 000 Teilnehmer werden erwartet, so Bodmann.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Willnow