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Bischofskandidaten sprechen über «Aufstehen und Auferstehen»

dpa / Hendrik Schmidt
dpa / Hendrik Schmidt

Die drei Kandidaten für die Bischofsnachfolge an der Spitze der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) haben sich öffentlich vorgestellt. In der voll besetzten Marktkirche in Halle hielten sie am Samstag kurze Vorträge und beantworteten Fragen aus dem Publikum. Um die Nachfolge von Landesbischöfin Ilse Junkermann bewerben sich die Pfarrerin Ulrike Weyer aus Plauen (Sachsen), der Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt, Friedrich Kramer, aus Wittenberg und der Pfarrer Karsten Müller aus Halle.

Die Impulsvorträge der Kandidaten beschäftigten sich mit dem Thema «Aufstehen und Auferstehen in Kirche und Gesellschaft». Alle drei betonten, die Kirche stehe in Zeiten sinkender Mitgliederzahlen vor Herausforderungen. Sie riefen dazu auf, aufzustehen gegen Hass, Rassismus und Demokratie-Verachtung.

Gewählt wird Junkermanns Nachfolger auf der Landessynode im Kloster Drübeck im Harz (9.-11. Mai). Dafür braucht es eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Die offizielle Amtseinführung soll am 7. September im Magdeburger Dom stattfinden. Junkermann wird am 6. Juli nach zehn Jahren Amtszeit in einem Gottesdienst ebenfalls in Magdeburg verabschiedet. Das Amt ist stets auf zehn Jahre befristet.

Die EKM hat nach eigenen Angaben rund 712 000 Mitglieder. Ihr Gebiet umfasst im Wesentlichen die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen - auch Teile Brandenburgs und Sachsens gehören dazu.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt