Der Sächsische Flüchtlingsrat (SFR) hat die Streichung zahlreicher Projekte zur Integration kritisiert. Von 91 Anträgen seien lediglich 21 zur Förderung vorgesehen und statt der erwarteten mehr als sechs Millionen Euro stünden lediglich drei Millionen zur Verfügung, teilte der Verein mit. Die Folgen seien katastrophal – sowohl für Geflüchtete als auch für die Gesellschaft insgesamt.
Mit der Ablehnung des sachsenweiten Angebotes des SFR fehle es an Orientierung und Informationen für Geflüchtete, Fachkräften und Ehrenamtlichen, betonte Angela Müller, Geschäftsleitung des sächsischen Flüchtlingsrates. So würden bereits an den Rand der Gesellschaft gedrängte Gruppen noch stärker isoliert, Verständnis und gemeinsames Miteinander erschüttert, der Riss im gesellschaftlichen Miteinander vergrößert.
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