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Steigende Flüchtlingszahlen: Mit Zügen aus Tschechien

Stockbetten sind zwischen Planen für die Unterbringung von Schutzsuchenden aufgebaut. / Foto: Axel Heimken/dpa/Symbolbild
Stockbetten sind zwischen Planen für die Unterbringung von Schutzsuchenden aufgebaut. / Foto: Axel Heimken/dpa/Symbolbild

Sachsen sieht sich mit stark steigenden Flüchtlingszahlen konfrontiert: Allein die Bundespolizeiinspektion Dresden greift jeden Tag Dutzende Asylbewerber auf, die mit Zügen aus Tschechien kommen. Im Juli registrierte die Dresdener Inspektion 500 Flüchtlinge, im August waren es bereits 1200, teilte Pressesprecher Holger Uhlitzsch mit. Im September schließlich sei die Zahl auf 2400 gestiegen. Das waren etwa genauso viele wie im gesamten Jahr 2021.

Die Dresdner Beamten bekommen inzwischen Unterstützung von Kollegen aus Schleswig-Holstein, um die Arbeit zu schaffen.

Nach Angaben der Landesdirektion Sachsen kamen 2021 insgesamt 10.222 Asylsuchende in den Freistaat. In den ersten acht Monaten dieses Jahres waren es schon 8899. Momentan treffen vor allem Menschen aus Syrien ein, hieß es. Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) hatte wiederholt eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge auf andere Bundesländer und eine Abschiebung von Migranten ohne Bleiberecht gefordert.

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