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SPD übt scharfe Kritik an Asyl-Kompromiss: «Scheinlösung»

dpa / Hendrik Schmidt
dpa / Hendrik Schmidt

Die sächsische SPD hat mit scharfer Kritik auf den Asyl-Kompromiss der Union reagiert. Wirtschaftsminister und Parteichef Martin Dulig und Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange sprachen am Dienstag von einer «Schmierenkomödie». Die Union habe eine «Scheinlösung» vorgelegt. «Ich habe kein Vertrauen in den Innenminister», sagte Dulig mit Blick auf Horst Seehofer (CSU). Die Transitzentren seien ein alter Vorschlag. Er wisse nicht, welches Problem damit gelöst werden könne. Stange bezeichnet das Agieren der Union als unsäglich.

Die Union will Asylbewerber, die schon in einem anderen EU-Land registriert worden sind, künftig an den Grenzübergängen zu Österreich stoppen. Die Migranten sollen so lange in einem Transitbereich bleiben, bis klar ist, welches Land für ihr Asylverfahren zuständig ist.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt

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