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Nabu hofft auf Wandel im Natur- und Umweltschutz in Sachsen

Das Logo des Nabu. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild
Das Logo des Nabu. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild

Der von CDU, Grünen und SPD in Sachsen vorgelegte Koalitionsvertrag lässt aus Sicht der Umweltorganisation Nabu auf einen Wandel im Natur- und Umweltschutz hoffen. Am Dienstag sprach der Naturschutzbund Deutschland von «einigen guten Ansätzen». Dass der Klimaschutz als Staatsziel in der sächsischen Verfassung verankert werden soll, sei ein «essenzieller und richtiger Schritt», erklärte Nabu-Landeschef Bernd Heinitz.

Der Nabu begrüßte unter anderem, dass Moore als die am meisten gefährdeten Ökosysteme in Europa in Sachsen wieder vernässt werden sollen. Auch die Möglichkeit für Kommunen, eigene Baumschutzsatzungen zu erlassen, fand Zustimmung bei den Naturschützern. «Positiv ist auch das Ziel, bis Ende 2022 zehn Prozent der Flächen des Staatswaldes aus der wirtschaftlichen Nutzung zu nehmen», hieß es. Bislang laufe Sachsen dem bundesweiten Ziel von fünf Prozent ungenutzter Waldfläche bei weitem hinterher.

Bei anderen Dingen habe man sich konkrete Zahlen und Maßnahmen gewünscht, etwa wenn es um die Reduzierung des Nitrateintrags in Gewässern und im Grundwasser geht, teilte der Nabu weiter mit.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Logo des Nabu. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild