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Landesdirektion genehmigt Projekt von Globalfoundries

Die Landesdirektion Sachsen hat die Erweiterung des Chemielager beim Chiphersteller Globalfoundries genehmigt (Archivbild). / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Die Landesdirektion Sachsen hat die Erweiterung des Chemielager beim Chiphersteller Globalfoundries genehmigt (Archivbild). / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Die Mühlen der Bürokratie mahlen oft langsam. Die Landesdirektion Sachsen ist bestrebt, mehr Tempo vorzulegen und Investitionen von Großunternehmen zu beschleunigen.

Die Landesdirektion Sachsen (LDS) möchte bei Genehmigungsverfahren aufs Tempo drücken. «Professionelle, schnelle Genehmigungsverfahren sind ein entscheidender Standortvorteil für Wirtschaftsansiedlungen», sagte LDS-Präsident Béla Bélafi in Dresden. Neben der finanziellen Förderung spiele die Bürokratie eine zentrale Rolle bei der Ansiedlung von Großunternehmen. «Zügige Verfahren sorgen für rasche Realisierung. Das ermöglicht wiederum schnelles Wachstum für das Unternehmen und das Land.»

Globalfoundries erweitert Chemielager in Dresden

Hintergrund ist eine Genehmigung für den Halbleiterhersteller Globalfoundries für die Erweiterung des Chemielagers am Standort Dresden. In nur vier Monaten erfolgte die Prüfung und Genehmigung, hieß es. Vergleichbare Verfahren würden in Deutschland in der Regel etwa neun bis zwölf Monate dauern. Die Erweiterung des Lagers war erforderlich, um Lieferengpässen weltweit vorzubeugen und die steigenden Bedarfskapazitäten zu sichern. 

«Auch aus Sicht von GlobalFoundries sind Effizienz und Geschwindigkeit bei Genehmigungsverfahren ein entscheidender Wettbewerbsvorteil und schaffen die Grundlage, um als Unternehmen und als Region nachhaltig zu wachsen», betonte Manfred Horstmann, Chef von Globalfoundries Dresden. 

Die Änderung des Chemikalienlagers gilt als wichtiger Schritt beim geplanten Ausbau der Chip-Produktionskapazitäten von GF in Dresden. Bei dem Projekt namens «SPRINT», das kürzlich im Beisein von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, sollen rund 1,1 Milliarden Euro investiert und die Gesamtkapazität des Standorts bis Ende 2028 auf rund 1,1 Millionen Wafer pro Jahr gesteigert werden.

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