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Kretschmer hält Asyl-Kompromiss für vernünftige Regelung

dpa / Michael Kappeler
dpa / Michael Kappeler

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat die Kompromisslösung von CDU und CSU im Asylstreit begrüßt. Dadurch könnten sich Menschen nicht aussuchen, in welchem Land sie Asyl beantragen. «Das ist, glaube ich, eine vernünftige Regelung», sagte der CDU-Politiker am Dienstag. Am Ende hätten sich in der Auseinandersetzung die Vernünftigen durchgesetzt.

Mit der Menge an vereinbarten Maßnahmen komme man nun zu einem ganz anderen Flüchtlingsmanagement als in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten, sagte Kretschmer weiter. Das sei gut so. Wichtig sei allerdings, dass die Maßnahmen schnell abgearbeitet würden. Wenn es notwendig sei, müsse man gegebenenfalls auch weitere Maßnahmen ergreifen, sagte er weiter.

Die Union will Asylbewerber, die schon in einem anderen EU-Land registriert worden sind, künftig an den Grenzübergängen zu Österreich stoppen. Die Migranten sollen so lange in einem Transitbereich bleiben, bis klar ist, welches Land für ihr Asylverfahren zuständig ist. Wer seinen Antrag nicht in Deutschland stellen darf, soll aus den Transitzentren direkt in das zuständige Land oder zurück nach Österreich geschickt werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Michael Kappeler

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