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Energiegipfel: Sachsen will Krisenrunden im Kanzleramt

Ein Mann zieht den Stecker eines Ladegeräts für ein Smartphone aus einer Steckdosenleiste. / Foto: Monika Skolimowska/dpa/Symbolbild
Ein Mann zieht den Stecker eines Ladegeräts für ein Smartphone aus einer Steckdosenleiste. / Foto: Monika Skolimowska/dpa/Symbolbild

Angesichts der in Deutschland explodierenden Energiepreise fordert Sachsen ein gemeinsames Handeln von Bund und Ländern wie in der Corona-Krise. Es brauche eine Krisenrunde, die sich regelmäßig im Kanzleramt treffe und bei der auch die kommunale Ebene und wesentliche Akteure des Energiemarkts dabei sein müssten, sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) nach dem Sächsischen Energiegipfel am Donnerstag in Dresden. Es gehe nur im Miteinander.

Alles, was derzeit in Deutschland an Energie verfügbar sei, müsse in die Waagschale geworfen werden, um das Angebot zu vergrößern. «Der Preis für Energie muss runter.» Jetzt werde offensichtlich, was eine Mangellage auch in der Wirtschaft bedeute: gefährdete Jobs, Wirtschaftsketten, die zusammenbrechen. «Energiepolitik ist die Achillesferse einer Volkswirtschaft, sie lebt davon, dass wir wirtschaftliche Energiekosten haben.» Dazu gehöre neben erneuerbaren auch grundlastfähige Energie.

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