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Bundespolizei spürt Zunahme illegaler Migration

Der Schriftzug «Polizei» steht auf einem Streifenwagen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Der Schriftzug «Polizei» steht auf einem Streifenwagen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Die Bundespolizei hat eine starke Zunahme illegaler Einreisen an der deutsch-polnischen Grenze in Sachsen registriert. Allein im August und September habe man im Bereich der Bundespolizeiinspektionen Ludwigsdorf und Ebersbach 750 illegal eingereiste Personen festgestellt, sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Pirna am Mittwoch auf Anfrage. Das seien deutlich mehr als in den Vormonaten. Es handle sich vor allem um Menschen aus dem Irak.

Die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf hatte am Dienstag insgesamt 45 geschleuste Personen größtenteils aus dem Irak, Syrien und Jemen in Gewahrsam genommen. Eine Schleusung sei kurz nach Mitternacht durch eine Streife des Zolls festgestellt worden, teilte die Inspektion am Mittwoch mit. In diesem Fall gelang es auch, der Schleuser habhaft zu werden. Die beiden Männer im Alter von 48 und 51 Jahren stammten aus der Ukraine und wurden nach Polen zurückgebracht. Sie erhielten zudem ein vier Jahre geltendes Einreiseverbot. In einem anderen Fall konnten die Schleuser flüchten.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH