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Biennale Venedig will offen und grenzenlos sein

dpa / Jan Woitas
dpa / Jan Woitas

Die Kunstausstellung Biennale Venedig setzt in Zeiten zunehmender nationaler Abschottung auf einen offenen Diskurs. Die Ausstellung müsse «offen und grenzenlos» bleiben, sagte Biennale-Präsident Paolo Baratta am Dienstag in Berlin während der Vorstellung des diesjährigen Konzeptes. Die Biennale (11. Mai bis 24. November) präsentiert sich in diesem Jahr zum 58. Mal. Sie gilt neben der documenta in Kassel als weltweit wichtigste Kunstschau.

In Zeiten großer Veränderung sei die Notwendigkeit deutlich, die Entwicklung der Welt und der Welt der Kunst zu verfolgen, sagte Baratta. Ziel der Biennale sei, Künstlern einen Ort des Dialogs zu bieten, der so frei wie möglich sei, und den Besuchern eine intensive Begegnung mit der Kunst zu ermöglichen.

Kurator der Kunstausstellung ist in diesem Jahr der US-Amerikaner Ralph Rugoff. Er hat etwa 80 internationale Künstler für zwei Teile der Schau eingeladen. Aus Deutschland werden unter anderem Alexandra Bircken, Hito Steyerl und Rosemarie Trockel dabei sein. Neben der kuratierten Ausstellung haben 90 Länder ihre Teilnahme angekündigt.

Der deutsche Pavillon wird diesmal verantwortet von Franciska Zólyom, Direktorin der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig. Sie hat die Künstlerin Natascha Süder Happelmann eingeladen, die den Pavillon mit der Berliner Kooperative für Darstellungspolitik gestaltet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas