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AfD will Enquete-Kommission zur Versorgung auf dem Land

Der AfD-Landtagsabgeordnete Dietmar Frank Schaufel nimmt an einer Sitzung des Landtags teil. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Der AfD-Landtagsabgeordnete Dietmar Frank Schaufel nimmt an einer Sitzung des Landtags teil. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die AfD-Fraktion im sächsischen Landtag will eine Enquete-Kommission zur ärztlichen Versorgung auf dem Land. «Schon heute sind 30 Prozent der praktizierenden Ärzte in Sachsen über 60 Jahre alt. 423 Vertragsarzt-Sitze stehen bereits leer, weil kein Nachfolger gefunden werden konnte», erklärte der Abgeordnete Frank Schaufel am Dienstag in Dresden. Es drohe eine Unterversorgung. Der Regierung warf er vor, zu wenig zu unternehmen, um die ambulanten Versorgung im ländlichen Raum zu sichern.

«Ziel muss es sein, die Attraktivität der ländlichen Regionen für Ärzte zu erhöhen. Dazu zählt eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch kommunale Versorgungszentren», betonte Schaufel. Zudem müsse man überbordende Bürokratie abbauen und digitale Behandlungsmöglichkeiten einführen. Auch die Rückgewinnung abgewanderter Ärzte und mehr Studienplätze seien notwendig.

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