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Schafe weiden in Riesa an den Solarmodulen

Schäfer Robert Hoffmann mit Hund und Schafen an den Solarmodulen. Foto: Stadtwerke Riesa
Schäfer Robert Hoffmann mit Hund und Schafen an den Solarmodulen. Foto: Stadtwerke Riesa

Auf dem Gelände des alten Kohlehandels in Riesa weiden Schafe und fördern die naturnahe Bewirtschaftung einer modernen Photovoltaikanlage.

Das Gelände des alten Kohlehandels an der Rostocker Straße in Riesa hat eine bemerkenswerte Wandlung durchlaufen: Wo früher Kohle gelagert und gehandelt wurde, erzeugt heute eine moderne Photovoltaikanlage klimafreundlichen Strom. Seit geraumer Zeit übernehmen Schafe eines regionalen Schäfers die Pflege der Freiflächen und sorgen so für eine naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung. Das teilten die Stadtwerke Riesa mit. 

„Für uns ist das ein starkes Symbol“, so René Röthig, Geschäftsführer der Stadtwerke Riesa GmbH (SWR), „aus einem Areal des fossilen Zeitalters ist ein Ort der erneuerbaren Energie geworden. Die Schafe machen das Bild komplett. Sie halten die Flächen auf natürliche Weise frei von Bewuchs und fördern gleichzeitig die Artenvielfalt. Nachhaltiger kann man Energieerzeugung und Flächenpflege kaum verbinden.“

Auch die Tierwelt profitiert: Bereits vor dem Bau der PV-Anlage hatten sich auf dem Gelände Zauneidechsen angesiedelt. Durch die extensive Beweidung und die Offenhaltung der Flächen bleibt ihr Lebensraum erhalten und wird zusätzlich aufgewertet. Auch Schäfer Robert Hoffmann begrüßt die Zusammenarbeit. „Für meine Schafe ist die Fläche am alten Kohlehandel eine gute Weide", sagt er. Sie sorgen hier für eine natürliche Pflege und halten das Gelände auf schonende Weise frei. Das sei nicht nur praktisch, sondern auch ein schöner Beweis dafür, wie traditionelle Schäferei und moderne Energiegewinnung zusammenpassen.

Mit dieser Kombination aus erneuerbarer Stromerzeugung und ökologischer Landschaftspflege würden die SWR zeigen, wie Energiewende, Naturschutz und regionale Zusammenarbeit ineinandergreifen können.

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