Vor den Dienstgebäuden des Landkreises sollen zukünftig ganzjährig dauerhaft die Deutschlandflagge, die Flagge des Freistaates Sachsen sowie die Flagge des Landkreises hängen. Die AfD-Fraktion hatte einen entsprechenden und leicht veränderten Antrag in den Kreistag eingereicht, der am 11. Dezember mehrheitlich angenommen wurde.
Die Fraktion begründet ihren Antrag damit, dass Flaggen ein „Symbole des Zusammenhalts und der gemeinsamen Identität“ seien. So wolle man „politische, soziale und auch religiöse Differenzen“ überbrücken. Es gehe um Einigkeit, Recht und Freiheit im Landkreis Meißen: Flagge zeigen. Wörtlich heißt es: "Hierzu gehören insbesondere auch die Bundesflagge Schwarz-Rot-Gold sowie die Landesflagge des Freistaates Sachsen mit ihren Farben weiß und grün. Auch drückt jedes Land weltweit mit der Sichtbarkeit nationaler Symbole seine Zugehörigkeit und Zustimmung zur Verfasstheit der jeweiligen Nation in positiver Form aus. Besonders die demokratischen Republiken Frankreich und USA sind hier als Beispiele zu nennen."
Ab Januar wird jetzt vor den entsprechenden Einrichtungen des Landratsamtes an allen Wochentagen die drei Flaggen gehisst werden sollen, ohne dass sie täglich auf- und abgehängt werden. Das erfolgt zusätzlich zu den Beflaggungsvorgaben des Bundes und des Freistaates Sachsen. Diese besagen, dass vor Dienstgebäuden an Gedenk- und Wahltagen die Flaggen aufgehängt werden müssen.
Die Beflaggung sollte insbesondere an den Verwaltungsstandorten, an denen Fahnenmaste bereits vorhanden sind, erfolgen:
Meißen, Brauhausstraße, Teichertring, Loosestraße, Großenhain: Remonteplatz, Hermannstraße, Riesa: Heinrich-Heine-Straße, sowie künftig nachzurüsten am Standort Meißen, Dresdner Straße 25.
