Das sächsische Forstministerium vergibt zum achten Mal den "Preis für vorbildliche Waldbewirtschaftung" (Waldpreis), um private, körperschaftliche und kirchliche Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer zu würdigen, die ihren Wald im Sinne der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit vorbildlich bewirtschaften. Das teilte das Landwirtschaftsministerium mit.
Der Waldpreis steht für herausragende Bemühungen in der Waldbewirtschaftung und fördert die gesellschaftliche Akzeptanz der Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz. Die Auszeichnung wird mit drei Preisen in Höhe von jeweils 3.000 Euro honoriert. Der Bewerbungsschluss ist der 12. November 2025.
Preiswürdige Aktivitäten umfassen unter anderem das Anpassen des Waldes an den Klimawandel, Techniken zur Bodenschonung, die Optimierung der Walderschließung, und die Entwicklung neuer nachhaltiger Geschäftsfelder im Wald. Auch Initiativen zur Verbesserung der Walderholung, Steigerung der Biodiversität sowie regionaler Wertschöpfungsketten sind willkommene Projekte.
Besonderes Engagement im Bereich der forstlichen Bildung, die Pflege historischer Waldnutzungsformen und eine enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen sind ebenfalls Möglichkeiten zur Bewerbung. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt, und eine Bewerbung kann sowohl eigenständig als auch durch Vorschläge von Dritten erfolgen, wie Waldbesitzern oder Verbänden.
Bewerbungen können bis zum 12. November über das Beteiligungsportal unter https://mitdenken.sachsen.de/-TX5He1wt online eingereicht werden.