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Gefährliche Hitze: Verpuffung in Gröditzer Bäckerei

Großeinsatz an einer Bäckerei in Gröditz. Foto: Feuerwehr
Großeinsatz an einer Bäckerei in Gröditz. Foto: Feuerwehr

Am Freitag kam es in einer Gröditzer Bäckerei zu einer Verpuffung. Die Feuerwehr und die Betriebsfeuerwehr der Schmiedewerke arbeiteten erfolgreich zusammen.

Das wurde richtig heiß. Am Freitagabend um 18:23 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz in einer Gröditzer Bäckerei gerufen. Dort war es im Bereich eines Industriebackofens zu einer Verpuffung gekommen. Glücklicherweise konnten sich alle Mitarbeiter unverletzt in Sicherheit bringen, noch bevor die Feuerwehr eintraf. Das teilte die Feuerwehr am Samstag mit.

Ein Trupp unter schwerem Atemschutz führte sofort eine Lageerkundung durch und stellte eine enorme Hitzeentwicklung in einer Rohrleitung sowie in angrenzenden Bauteilen fest. Aufgrund dieser gefährlichen Situation entschied man sich, die Rohrleitung zu demontieren, um mögliche Glutnester zu identifizieren und zu beseitigen. Diese Entscheidung erwies sich als richtig, da in der betroffenen Leitung schnell Glutnester entdeckt wurden.

Die Hitze in den Bauteilen erreichte alarmierende Temperaturen von bis zu 400° C. Um die Einsatzkräfte zu entlasten, wurden weitere Feuerwehren alarmiert, die den Trupp regelmäßig austauschen konnten. Zudem war die Betriebsfeuerwehr der Schmiedewerke zur Unterstützung mit Lüftern vor Ort, um eine weitere Gefährdung zu minimieren.

Um 21:00 Uhr kmeldeten die Einsatzkräfte Entwarnung. Die Rohrleitungen wurden so weit zurückgebaut, dass von ihnen keine Gefahr mehr ausging. Dieser kräftezehrende Einsatz zeigte einmal mehr, wie wichtig die kooperative Zusammenarbeit zwischen den umliegenden Feuerwehren ist. An diesem Einsatz waren die Wehren aus Frauenhain, Pulsen, Raden sowie die Betriebsfeuerwehr der Schmiedewerke Gröditz und der Rettungsdienst Elbe Elster beteiligt.

Unterstützt von:

Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH