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BSW Meißen fordert Erhalt aller ICE-Halte in Riesa

Symbolbild Deutsche Bahn / pixabay Portraitor
Symbolbild Deutsche Bahn / pixabay Portraitor

Die BSW-Fraktion im Landkreis Meißen setzt sich für den Erhalt aller ICE-Halte in Riesa ein und warnt vor den negativen Folgen der Streichungen.

Das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ im Landkreis Meißen und die BSW-Landtagsabgeordnete Uta Knebel fordern die Beibehaltung aller ICE-Halte in Riesa und die Rücknahme der von der DB AG beabsichtigten Streichung von 10 von 15 dieser Halte zum Fahrplanwechsel zum Winterfahrplan Anfang Dezember. Das teilte die Kreistagsfraktion des BSW mit.

Das BSW wird in der kommenden Kreistagssitzung eine Resolution einbringen und bei den anderen Fraktionen um eine gemeinsame, klare und starke Positionierung werben. Gleichzeitig fordert das BSW die Kreistagsfraktionen und -verbände der anderen Parteien auf, über ihre Abgeordneten im Bundestag auf die DB und die Bundesregierung entsprechend einzuwirken.

Die Stadt Riesa als zweitgrößte Stadt im Landkreis Meißen würde mit der Maßnahme einmal mehr vom Fernverkehr in starkem Maße abgekoppelt. Wenn diese Maßnahme umgesetzt würde, wäre künftig ein Wegfall auch der verbliebenen ICE-Halte zu befürchten. Die ICE-Züge sorgen derzeit nicht nur für eine schnelle und komfortable Verbindung zu deutschlandweiten und internationalen Zielen, sondern sie entlasten auch die chronisch überfüllten Züge des RE 50 zwischen Dresden und Leipzig.

Die Entscheidung der DB ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Riesaer und ihres Umlandes, sondern auch für die ländlich geprägte Region der Lommatzscher Pflege bis hinein in den Bereich Döbeln, so die Kreistagsfraktion. Das BSW erinnert daran, dass Riesa bereits durch die Einstellung der Bahnverbindung nach Nossen 1998 den Anschluss an den mittleren und südlichen Teil des Landkreises Meißen verloren hat.

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