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Wer darf in einem solchen Klassenzimmer lernen?

Wer sich für einen Kurs der Sommerakademie interessiert, möge sich schnell noch einschreiben. Es ist das interessanteste Klassenzimmer weltweit, bestimmt.

Am Sonntag den 24. Juli, um 18 Uhr eröffnet Schirmherr Prof. Peter Kulka die Dozentenausstellung der 19. Internationale Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst.

Nur Highlihts? Wie kann das sein?
Die Kursleiter sind richtig echte Künstler, sie lehren und präsentieren sich mit ihren eigenen aktuellen Werken.

Freuen wir uns auf eine maßgeschneiderte Installation der Performance- und Objektkünstlerin Elisabeth Rosenthal (Berlin) mit dem vielversprechenden Titel „Troubadix“.

Spaß muss sein, auch wenn Martin Mannig (Dresden) erstmalig eine Typenparade von Gnomen, Katzen und Skelettmonstern aus seinem Zeichnungsarchiv aufmarschieren lässt.

Geradezu überwältigt werden wir von den feingliedrigen, jedoch großformatigen Blättern der Zeichnerin Bettina Krieg (Berlin).

Diese Strukturen leiten uns zu den meisterhaft zwischen Abstraktion und Figuration balancierenden Holzschnitten von Matthias Schroller (Dresden).

Hier eröffnet sich dann eine Korrespondenz zu den fotografierten Objekten von Julia Gaisbacher (Wien), die eine sinnliche Brücke zur Skulptur anbieten.

Besonders, wenn sie den prozesshaften Werken des Steinbildhauers Shinroku Shimokawa (Tokio/ Stuttgart) in Bezug treten.

Eine starke Position im Raum nehmen auch die inselförmig arrangierten Holzplastiken seines Kollegen Simon Horn (Halle) ein, bei denen Miniaturarchitekturen organisch aus dem Material wachsen.

In der Nähe zur Natur bewegt sich auch die Videoarbeit von Pavel Mrkus (Usti nad Labem), die gekonnt die Kluft zwischen Landschaft und digitaler Technik überwindet.

Die Rolle von traditionellen Familienverbänden im hochtechnologischen Klima des indischen „Silicon Valley“, Bangalore, untersuchte die Fotografin Nora Bibel (Berlin) mit viel Hingabe und Teilhabe.

Gleichzeitig bilden die komplexen, menschenleeren Architekturen der Malerin Anna Reinert (Gdansk/ Sopot) eine nur auf den ersten Blick nüchterne Stadtlandschaft ab – aufgeladen mit ausgeklügelten Farb- und Formexperimenten.

Die zarten, fast naiven Gemälde ihres Malerkollegen Bernhard Brungs (Berlin) wiederum nehmen mit intimen Figurenkonstellationen zwischenmenschliche Begegnungen ins Visier.

In der Leistungsschau der Dozenten knistern ästhetische, formale und handwerkliche Spannungsbögen, die diese internationale Präsentation zu einem Erlebnis für jeden Besucher macht.

Wer hat schon die Chance, in einem solchen Klassenzimmer zu lernen?  

Jeder.

Es gibt noch freie Plätze in einigen Kursen – melden Sie sich jetzt an und nehmen Sie teil an der 19. Internationalen Dresdener Sommerakademie für Bildende Kunst.

Sommerakademie - Programm und Anmeldung

Foto: Riesa efau, Internetseite Sommerakademie