Dieser Frage widmet sich Elle Goerner in ihrer Diplomausstellung, die noch bis zum 4. September 2016, im Oktogon (Eingang Georg Treue Platz) in Dresden.
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Ein kleines bisschen Photoshop - schon wird das schnödeUrlaubsbild zum hippen Fotowunder auf Instagram und etwas Weichzeichnerverjüngt ein Facebookportrait um knapp zehn Jährchen. Längst beflügeln digitaleTechniken unseren Alltag auf diese Weise und lassen uns fragen: Was ist hiereigentlich noch natürlich?
Diese Frage stellt sich auch die junge Künstlerin Ella Goernerseit dem Beginn ihres Studiums an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste2007. Nach einem längeren Aufenthalt in Indien und einer kurzen Zeit in NewYork entwickelte sie in Dresden ihre Ausdrucksform von der klassischen Malereihin zu digitalen Techniken.
Dies spiegelt sich auch in ihrer Diplomarbeit wider, die vom 15.Juli bis 4. September 2016 im Rahmen der Diplomausstellung an der Hochschulefür Bildende Künste im Oktogon am Georg-Treu-Platz Dresden zu sehen ist. Die 27-Jährige thematisiert hier mit fünf digitalen Malereien (auf Holz gedruckt)sowie einer Installation die Beeinflussung der Kunst durch digitaleOptimierung. Ausgangspunkt sind mehrere Fotos, die sie zunächst am Computerverfremdet und schließlich mit der Installation in reale Form übersetzt hat -um die Frage zu stellen, wie die Natur wohl aussehen würde, wenn sichPhotoshop-Kreationen materialisieren ließen.
Webseite: www.ellagoerner.com
Bild(er): Elle Gerner
Karte: Google Maps
