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Tausende Besucher bei Museumsnacht in Leipzig und Halle

Das Kulturamt Leipzig hat nach der gemeinsamen Museumsnacht in Halle und Leipzig ein positives Fazit gezogen. «Die Resonanz war riesig», sagte Petra Knöller vom Kulturamt Leipzig der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Das Format an einem Samstagabend habe sich bewährt, man habe förmlich den Eindruck gehabt, als hätten die Menschen nach der Corona-Pandemie genau auf solch eine Veranstaltung gewartet.

In den beiden Städten hatten am Samstagabend zahlreiche Museen zwischen 18.00 und 24.00 Uhr geöffnet. Insgesamt waren nach Angaben der Stadtverwaltung Halle 81 Museen, Galerien und Sammlungen dabei. Knöller schätzte die Teilnehmerzahlen am Sonntag auf etwa 15.000. Am Samstagmittag habe es technische Probleme mit dem digitalen Ticketsystem gegeben, nach mehr als 10.000 verkauften Tickets sei der Server zusammengebrochen. «Wir wollten die Menschen an den Museen nicht wegschicken», sagte Knöller. Deshalb seien viele weitere Besucher ohne Ticket kostenfrei reingekommen.

Die gemeinsame Museumsnacht von Halle und Leipzig gibt es bereits seit dem Jahr 2009. In den vergangenen zwei Pandemiejahren war die Veranstaltung jedoch ausgefallen. Am Samstag konnten die Besucherinnen und Besucher unter anderem an einem Escape-Spiel im Ägyptischen Museum der Universität Leipzig teilnehmen, im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle auf eine Virtual-Reality-Reise gehen und im Kleingärtnermuseum Leipzig Stockbrot backen sowie einen eigenen Gartenzwerg bemalen.

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