Im Anschluss an das Stück «Juller» wird am 23. Mai im Theater der Jungen Welt (TdJW) in Leipzig über Antisemitismus im Fußball diskutiert. Initiiert wurde die Runde vom RB-Leipzig-Fanclub Rasenballisten e.V., wie das Theater am Dienstag mitteilte. «Juller» ist ein Stück über den jüdischen Fußballnationalspieler Julius Hirsch, der in Auschwitz ermordet wurde.
Auch heute noch diene einschlägiges antisemitisches Vokabular und Liedgut in den Stadion zur Beschimpfung der gegnerischen Mannschaft. Die Rasenballisten seien an das TdJW herangetreten, um eine Diskussionsrunde zu dem Thema zu machen.
Das Theaterstück «Juller» wird von der Kulturstiftung des Deutschen Fußball-Bundes gefördert. Ab Oktober soll «Juller» durch zehn Bundesligastädte touren. Erste Station wird am 10. Oktober Dortmund sein.
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