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Dresen inszeniert letzte Premiere in dieser Saison

Blick auf rote Sitzreihen. / Foto: Monika Skolimowska/dpa/Symbolbild
Blick auf rote Sitzreihen. / Foto: Monika Skolimowska/dpa/Symbolbild

Mit der Tschaikowski-Oper «Pique Dame» feiert die Semperoper Dresden an diesem Samstag ihre letzte Premiere der zu Ende gehenden Spielzeit. Für die Neuproduktion konnte mit Andreas Dresen ein renommierter Film- und Theaterregisseur gewonnen werden. Der in Gera geborene und in Berlin lebende Künstler gibt mit seiner Inszenierung sein Hausdebüt. Gemeinsam mit Bühnenbildner Mathias Fischer-Dieskau will er die in St. Petersburg spielende Oper in ein abstraktes Welttheater verlegen.

Die romantische Oper erzählt von einem Mann, der zwischen der Liebe zu einer Frau und seiner manischen Spielsucht hin- und hergerissen wird. In der Stadt fühlt er sich wegen seiner Mittellosigkeit zum Außenseiter degradiert. Die Hoffnung auf Gewinn stürzt ihn am Ende ins Verderben. In Dresden war das Stück seit Jahrzehnten nicht mehr zu sehen, die letzte Inszenierung stammte aus dem Jahr 1947.

Mit dem russischen Tenor Sergey Polyakov in der Rolle des unglücklichen Spielers Hermann und der litauischen Sopranistin Vida Miknevičiūté als dessen Geliebte Lisa geben zwei derzeit sehr gefragte Interpreten gleichfalls ihre Hausdebüts an der Semperoper. Die musikalische Leitung hat der Russe Mikhail Tatarnikov.

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