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Dresdner Musikfestspiele feiern einen Monat lang Geburtstag

Die Dresdner Musikfestspiele - das bekannteste ostdeutsche Klassikfestival - feiern einen Monat lang ihren 40. Geburtstag. Unter dem Motto «Licht» sind bis zum 18. Juni 59 Aufführungen in 22 Spielstätten geplant. Am Donnerstagabend sollten die Festpiele mit einem Konzert der Philharmonia Zürich unter Leitung von Fabio Luisi in der Semperoper beginnen. Geigerin Anne-Sophie Mutter spielt dann das Violinkonzert von Max Bruch. Für Luisi ist des die Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Er war hier von 2007 bis 2010 Generalmusikdirektor und ist seitdem erstmals wieder zu Gast.

Intendant Jan Vogler verbindet mit dem diesjährigen Motto eine Botschaft der Humanität. «Wir wollen den Leuten zeigen, wie schön es ist, verschiedene Kulturen kennenzulernen und durch Kultur mit anderen Menschen zusammenzukommen», sagte der Cellist vorab. Das alles trage zum Verständnis untereinander bei. «Licht braucht jeder, auch jede Stadt und Kultur.» Es wäre aber falsch, das Motto als Reaktion auf die Umtriebe der Angstmacher von Pegida in Dresden zu reduzieren. Das wäre viel zu eng gefasst.

Die Dresdner Musikfestspiele entstanden 1978 und präsentierten schon lange vor dem Fall der Mauer Stars aus dem Westen. Gleich zur Premiere kamen die Berliner Philharmoniker mit Herbert von Karajan. Vogler sieht das Festival mittlerweile international gut etabliert: «Wir wachsen weiter.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Oliver Killig

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