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Briefedition Clara und Robert Schumann wächst weiter

Ein Doppelportrait des Musiker-Ehepaars des Dresdner Bildhauers Ernst Rietschel von 1846. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Doppelportrait des Musiker-Ehepaars des Dresdner Bildhauers Ernst Rietschel von 1846. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Die Edition des Briefwechsel von Clara und Robert Schumann nimmt größere Ausmaße an. Seit 2008 sind schon 30 Bände erscheinen, zwei wurden gerade veröffentlicht, teilte Mitherausgeber Michael Heinemann mit. Gut 20 weitere Bände sollen bis 2025 folgen. Das Mammutprojekt ist eine Kooperation der Akademie der Wissenschaften in Leipzig mit der Robert-Schumann-Forschungsstelle Düsseldorf, dem Schumann-Haus Zwickau sowie Bibliotheken und Archiven aus aller Welt. Die Edition erscheint im Verlag Christoph Dohr Köln und wird unter anderem von der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen und der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

«Ich stelle immer wieder mit Erstaunen fest, was für eine beeindruckende und lebenstüchtige Frau Clara Schumann war», sagte Heinemann. Abseits ihrer freiberuflichen internationalen Karriere als Pianistin, habe sie den Alltag ihrer sieben Kinder organisiert und für die Ausbildung ihrer Enkelkinder gesorgt. Die bisher weitgehend unbekannten Briefe zwischen Robert Schumann, seiner Mutter und den Brüdern zeigten den Komponisten als Familienmenschen, der in großer Offenheit seine Pläne und Probleme mitteilt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Doppelportrait des Musiker-Ehepaars des Dresdner Bildhauers Ernst Rietschel von 1846. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa