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15 Jahre Stiftung Umgebindehaus: Mehr als die Hälfte saniert

Auf einer Wiese nahe dem sächsischen Hinterhermsdorf steht ein saniertes Fachwerk-Umgebindehaus. Foto: Matthias Hiekel/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Auf einer Wiese nahe dem sächsischen Hinterhermsdorf steht ein saniertes Fachwerk-Umgebindehaus. Foto: Matthias Hiekel/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

15 Jahre nach ihrer Gründung zieht die Stiftung Umgebindehaus eine positive Bilanz. «Von unseren 6400 erfassten Objekten sind inzwischen 60 Prozent saniert und bewohnt, gut 40 Prozent suchen noch nach einem Bauherrn», sagte Sven Rüdiger, Projektmitarbeiter der Stiftung am Freitag. Trotzdem gebe es Probleme, vor allem in städtebaulich-schwerverwertbaren Lagen, wie an viel befahrenen Bundesstraßen. Deren Erhalt wolle man sich unter anderem in der Zukunft widmen.

Gegründet wurde die Stiftung 2004 als «Hilfe zur Selbsthilfe» mit dem Ziel, gefährdete Umgebindehäuser zu sichern und zu sanieren. Zu ihrer Aufgabe gehört es unter anderem, Hauseigentümer und Bauherren zu beraten - etwa zu Förderungen oder mit praktischen Handwerkstipps zu traditionellen Baustoffen wie Lehm und Holz.

Das Umgebindehaus ist ein jahrhundertealter Haustyp aus Blockbau, Fachwerk und Massivbauweise, der sich hauptsächlich im Dreiländereck Deutschland, Tschechien, Polen findet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Auf einer Wiese nahe dem sächsischen Hinterhermsdorf steht ein saniertes Fachwerk-Umgebindehaus. Foto: Matthias Hiekel/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild