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Prozess gegen 40-Jährigen wegen Mordes an Frau

Vor einem Landgericht hält eine Statue der Justitia eine Waagschale. / Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild
Vor einem Landgericht hält eine Statue der Justitia eine Waagschale. / Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

Ein halbes Jahr nach dem gewaltsamen Tod einer 43-Jährigen in Leipzig muss sich ein Mann von Freitag (9.00 Uhr) an vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 40-Jährigen Mord vor. Demnach soll der Angeklagte seine Bekannte heimtückisch und aus niederen Beweggründen getötet haben, weil die Frau keine engere Beziehung mit ihm eingehen wollte.

Der Prozess hatte bereits am 3. Juni vor dem Landgericht Leipzig begonnen. Damals war lediglich die Anklage verlesen worden. Das Verfahren muss nun neu aufgerollt werden, weil ein erkrankter Richter ersetzt werden musste. Zum Auftakt wird auch eine Aussage des Angeklagten erwartet.

Die beiden Deutschen hatten sich über das Internet kennengelernt und eine lockere Beziehung geführt. Als der Mann mehr wollte, wies ihn die 43-Jährige laut Anklage zurück. Zudem hatte sie eine Beziehung zu einem anderen Mann begonnen.

Einen Tag nach Weihnachten soll sich der Angeklagte unter dem Vorwand, ein klärendes Gespräch führen zu wollen, Zugang zur Wohnung der Frau verschafft haben. Dort habe er die 43-Jährige zu Boden geschlagen, sich auf ihren Brustkorb gekniet und sie erwürgt, schilderte Diekmann. Das Opfer habe nicht mit einem Angriff rechnen können.

Das Landgericht hat weitere Verhandlungstermine bis Mitte Juli angesetzt.

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