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Polizei zieht selbsternannte Bürgerwehr aus dem Verkehr

Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild
Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild

Die Polizei hat in Döbeln erneut mehrere Mitglieder einer selbsternannten Bürgerwehr aus dem Verkehr gezogen. Gegen die fünf Männer und eine Frau wurde ein Platzverweis ausgesprochen, wie die Polizei in Chemnitz am Donnerstagmorgen mitteilte. Außerdem hätten sie eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz erhalten. Dabei gehe es um das Uniformierungsgebot.

Ein 33-Jähriger habe ein T-Shirt mit einer aufgedruckten «Schutzzonen»-Symbolik getragen. Das Shirt wurde beschlagnahmt. Als Grund für ihre Versammlung gaben sie an, dass sie wegen angeblich lärmender Jugendlicher durch die Stadt streiften.

Erst am Dienstagabend waren Mitglieder der sogenannten «Schutzzone» in orangefarbenen Westen durch Döbeln patrouilliert. Zwei Zeuginnen hatten die Polizei verständigt. Beamte stellten das Trio daraufhin. Die Männer hätten angegeben, zuvor mehrere angeblich «nach Cannabis riechende Ausländer verjagt» zu haben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild

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