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Nach Brand von AfD-Autos: LKA übernimmt Ermittlungen

Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht an einer Unfallstelle vorbei. Foto: Marcel Kusch/Archiv
Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht an einer Unfallstelle vorbei. Foto: Marcel Kusch/Archiv

Nach dem Brand von mehreren Fahrzeugen eines AfD-Politikers in Meißen hat das Landeskriminalamt (LKA) die Ermittlungen übernommen. Eine Taskforce sei bereits am Wochenende im Einsatz gewesen, um der Polizei zur Seite zu stehen, sagte ein LKA-Sprecher am Montag. Spezialisten beschäftigten sich derzeit mit der Suche nach der Brandursache. Hinweise aus der Bevölkerungen seien bislang nicht bekannt, so der LKA-Sprecher.

In der Nacht zum Samstag waren auf einem Privatgrundstück in Meißen mehrere Fahrzeuge in Flammen aufgegangen. Ersten Angaben zufolge wurde ein Transporter vermutlich mit einem Brandbeschleuniger angezündet, das Feuer sprang auf weitere Wagen über - darunter auch ein Linienbus und zwei Pkw. Die betroffenen Fahrzeuge sollen teilweise einem AfD-Politiker gehören. Da mindestens eines der Fahrzeuge im AfD-Wahlkampf genutzt wurde, schließen die Ermittler eine politische Motivation der bislang unbekannten Täter nicht aus.

Der AfD-Landesvize Siegbert Droese sprach am Montag von einem «schweren Brandanschlag auf den Fuhrpark der AfD Sachsen». Der Grundstückseigentümer habe die Explosion nur überlebt, weil er sein Telefon vergessen hatte und ins Haus zurückgelaufen sei, so Droese.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht an einer Unfallstelle vorbei. Foto: Marcel Kusch/Archiv