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Linke mit neuen Fragen zum Einbruch ins Grüne Gewölbe

Ein Absperrband vor den Gitterfenstern des Grünen Gewölbes in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Ein Absperrband vor den Gitterfenstern des Grünen Gewölbes in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der spektakuläre Einbruch in Dresdens Schatzkammer Grünes Gewölbe erregt weiter die Gemüter. Die Linken im Sächsischen Landtag stellten am Mittwoch weitere Kleine Anfragen, um die Aufklärung voranzutreiben. «Natürlich müssen die Behörden aus taktischen Gründen Erkenntnisse vorerst zurückhalten. Aber es ist zu klären, weshalb nicht mehr getan worden ist, um die Juwelen zu schützen - und wer warum über die Sicherheitsarchitektur entschieden hat», erklärte Linke-Fraktionschef Rico Gebhardt. Seine Partei werde nicht lockerlassen.

Die Linken wollen unter anderem wissen, in welchen Intervallen das Sicherheitskonzept für das Grüne Gewölbe überprüft wurde, an welchen Stellen es seit Wiedereröffnung der Schatzkammer zu Veränderungen kam und warum das Sicherheitspersonal nicht über eine schnelle Direktleitung zur Polizei verfügte und zum normalen Telefonhörer griff. Auch über die Ausrüstung des Personals mit Schusswaffen und andere Details fordern die Linken Auskunft.

Zwei unbekannte Täter waren am 25. November 2019 im Schutz der Dunkelheit über eines der vergitterten Fenster in das Grüne Gewölbe eingedrungen und hatten dann mit einer Axt eine Vitrine im Juwelenzimmer eingeschlagen. Nach kurzer Zeit konnten sie mit Diamanten und Brillanten von unschätzbarem Wert flüchten. Bisher gibt es noch keine heiße Spur. Die Polizei hat eine Belohnung von einer halben Million Euro ausgesetzt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Absperrband vor den Gitterfenstern des Grünen Gewölbes in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild