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Gericht verhandelt über Bombendrohung gegen Einkaufscenter

Zehn Monate nach Bombendrohungen gegen zwei Einkaufszentren in Chemnitz hat der Tatverdächtige die Vorwürfe bestritten. Dass er beschuldigt wird, könne er sich nur dadurch erklären, dass sein Computer gehackt worden sei, sagte der 36-Jährige zu Prozessbeginn am Montag vor dem örtlichen Amtsgericht. Beweise dafür habe er jedoch nicht. Die Anklage lautet auf Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.

Dem Chemnitzer wird vorgeworfen, am 29. Dezember gegen das Einkaufscenter Sachsenallee und am Tag darauf gegen die Galerie Roter Turm jeweils per Online-Fax Bombendrohungen ausgesprochen zu haben. In der Folge mussten damals jeweils rund 4000 Menschen die Einkaufscenter verlassen. Zur Höhe der entstandenen Schäden sowie zu den Kosten für die beiden Großeinsätze der Polizei wurden vor Gericht zunächst keine Angaben gemacht.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Friso Gentsch