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Ermittlungen nach Straftaten in Leipzig-Connewitz

Das Blaulicht auf einem Polizeiauto. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Symbolbild
Das Blaulicht auf einem Polizeiauto. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Symbolbild

Im Leipziger Stadtteil Connewitz sind in der Nacht zum Sonntag mehrere Menschen angegriffen und Gegenstände in Brand gesetzt worden. In einem Fall ermittelt die Sonderkommission Linksextremismus (Soko LinX) des Landeskriminalamtes wegen Landfriedensbruchs, wie die Leipziger Polizei am Sonntag mitteilte. Die Kriminalpolizei ermittelt den Angaben zufolge außerdem wegen Raubes, prüft Zusammenhänge zwischen den Straftaten und sucht Zeugen.

Zunächst wurden am Samstagabend die Insassen eines Autos mit zwei mitten auf der Fahrbahn stehenden Einkaufswagen zum Anhalten gezwungen. Kurz darauf umringten dann mehrere Unbekannte ihren Wagen. Einige traten laut Polizei gegen das Fahrzeug und schaukelten es auf. Der 50-jährige Fahrer und sein Begleiter entkamen schließlich unverletzt, am Pkw entstand Sachschaden. Sie zeigten den Vorfall im nächsten Polizeirevier an.

Im Laufe des Abends zündeten sodann nach Polizeiangaben «szenetypische Personen» Feuerwerkskörper und Böller am Herderpark. Nach Mitternacht hätten Unbekannte zwei mit Unrat gefüllte Einkaufwagen und ein Fahrrad auf die nahe Herderstraße gestellt und alles in Brand gesetzt. Mit Hilfe der Bereitschaftspolizei konnte das Feuer gelöscht werden.

Als ein 26-Jähriger den Brand fotografierte, wurde er von Unbekannten aufgefordert, die Aufnahmen zu löschen. Als er dem nicht nachkam, wurde ihm die Kamera entrissen. Beim folgenden Gerangel verlor er auch noch seine Brille.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Blaulicht auf einem Polizeiauto. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Symbolbild