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Drei Jahre nach Mordfall in Leipzig: Keine heiße Spur

Polizeitaucher arbeiten in der Weißen Elster. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Polizeitaucher arbeiten in der Weißen Elster. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Drei Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines 34-Jährigen im Leipziger Stadtteil Plagwitz haben die Ermittler noch immer keine konkrete Spur. «Die Ermittlungen dauern weiterhin an. Aktuell wird das Verfahren noch von drei einer Ermittlungsgruppe zugehörigen Polizeibeamten bearbeitet», sagte Andreas Ricken von der Staatsanwaltschaft Leipzig auf Anfrage. Es habe im Zuge der Ermittlungen zwar zahlreiche Hinweise gegeben und es wurden rund 1800 Zeugenvernehmungen durchgeführt. Eine konkrete Spur gebe es aktuell aber nicht, erläuterte Ricken. Auch nach der Ausstrahlung des Falles in einer TV-Sendung in der Vorwoche habe es keine neuen Hinweise gegeben.

Das Opfer war am Abend des 1. Oktober 2017 auf dem Heimweg vor seinem Wohnhaus angegriffen worden. Wenig später starb der 34-Jährige an seinen schweren Verletzungen. Seitdem gibt es keine klaren Hinweise zum Täter oder dem Motiv.

Nach der Tat hatte die Polizei mehrfach mit öffentlichen Aufrufen nach Zeugen gesucht. Auch Bilder von Menschen, die an dem Abend mit dem späteren Opfer in der Straßenbahn gefahren waren, wurden veröffentlicht. Alle 14 Fahrgäste von damals waren vernommen worden. Auf der Suche nach Spuren hatten auch Taucher den nahe gelegenen Karl-Heine-Kanal abgesucht. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, war kurz nach der Tat eine Belohnung in Höhe von 10 000 Euro ausgesetzt worden. «Diese gilt auch immer noch», betonte Ricken.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Polizeitaucher arbeiten in der Weißen Elster. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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