Er soll sein Ex-Freundin massiv bedroht und ihr unter anderem mit Hilfe eines GPS-Senders am Auto nachgestellt haben: Am Mittwoch (9.00 Uhr) geht der Prozess gegen einen 31 Jahre alten Mann aus Burgstädt bei Chemnitz in die zweite Runde. Für das Berufungsverfahren am Landgericht Zwickau ist einem Gerichtssprecher zufolge bislang nur ein Verhandlungstag angesetzt. Der Fall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, weil der Sportschütze fünfeinhalb Wochen lang vor der Polizei geflohen war. In erster Instanz war der Mann zu drei Jahren Haft verurteilt worden, weil er seine frühere Partnerin unter anderem mit dem Tod bedroht und ihr E-Mail-Konto gehackt hatte.
Die Polizei hatte für die Suche im Sommer 2018 ein Waldgebiet bei Limbach-Oberfrohna (Landkreis Zwickau) abgeriegelt, weil vermutet worden war, dass der Mann eine Waffe bei sich trug. Von dem Gewehr fehlt bis heute jede Spur.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: Eingang von Landgericht und Amtsgericht. Foto: Jan Woitas