Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage gegen einen mutmaßlichen Schleuser erhoben. Der 27-Jährige soll zusammen mit Komplizen 264 Ausländer - größtenteils Syrer - über Polen und Tschechien nach Deutschland gebracht haben. Für die Geschleusten sei der ungesicherte Transport lebensgefährlich gewesen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft verlangten die Schleuser pro Person mindestens 100 Euro als Bezahlung.
Der Angeklagte sitzt seit September 2023 in Haft. Er sei bereits einschlägig vorbestraft. Das Landgericht Dresden muss jetzt über die Zulassung der Anklage entscheiden und Termine für einen Prozess festlegen.
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