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Sachsen fördert Anwerbung ausländischer Pflegekräfte

Eine Pflegefachkraft legt in der ambulanten Pflege einen Kompressionsverband an. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Eine Pflegefachkraft legt in der ambulanten Pflege einen Kompressionsverband an. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Das Sozialministerium fördert erstmals die Gewinnung von 150 ausländischen Fachkräften für die Pflege. Für 2023 bewilligte die Sächsische Aufbaubank laut Mitteilung vom Dienstag in Dresden 900.000 Euro. Bereits im Frühjahr sollen die ersten Pflegefachkräfte dann in Sachsen ankommen, überwiegend aus Brasilien. Derzeit absolvieren sie dort noch einen Deutschkurs, der schon von den künftigen Arbeitgebern begleitet wird. Ein Integrationskonzept soll ihnen dann das Ankommen und vor allem das Bleiben in der neuen Heimat erleichtern.

Sozialministerin Petra Köpping (SPD) sprach von einem «Gewinn für die sächsische Pflege». Die Menschen würden dringend benötigt. Ihr sei wichtig, dass die ausländischen Fachkräfte «mit offenen Armen aufgenommen, im Alltag unterstützt und integriert werden». Ziel sei, sie langfristig zu halten. «Das funktioniert nur, wenn sie sich in Sachsen wohlfühlen.»

Mit Hilfe des Ende 2021 aufgelegten Förderprogramms sollen Arbeitgeber überzeugt werden, dass es angesichts des deutlichen Mehrbedarfs an Personal auch nötig ist, Pflegefachkräfte aus dem Ausland zu fairen Bedingungen anzuwerben. Damit konnte dann wegen der Corona-Einschränkungen erst im Spätsommer 2022 begonnen werden.

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