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Rückgang der festgestellten HIV-Infektionen in Sachsen

Eine Frau unterzieht sich einem HIV-Test. Foto: Sebastian Beltran Gaete/Agencia Uno/dpa/Symbolbild
Eine Frau unterzieht sich einem HIV-Test. Foto: Sebastian Beltran Gaete/Agencia Uno/dpa/Symbolbild

In Sachsen ist im Vorjahr bei 75 Menschen eine HIV-Infektion neu festgestellt worden. Das ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, wie das Sozialministerium zum Welt-Aids-Tag am Dienstag mitteilte. Die Zahlen seien jedoch trügerisch. Sowohl die Landesuntersuchungsanstalt Sachsen als auch das Robert Koch-Institut führen die Verminderung auf drei wesentliche Faktoren zurück: durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns in 2020 kam es zu weniger sexuellen Aktivitäten, wurden weniger HIV-Tests durchgeführt und die nationale und internationale Mobilität der Menschen war stark eingeschränkt.

Es bleibe daher abzuwarten, wie sich die Neuinfektionszahlen 2021 entwickeln und ob sich der Trend aus 2020 fortsetzt, hieß es weiter. Nach Schätzungen des Robert Koch-Institut leben in Sachsen mehr als 3000 HIV-positive Menschen.

Mitteilung des Ministeriums

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH