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KV Sachsen warnt vor Gefährdung der ambulanten medizinischen Versorgung

Ein Schild mit der Aufschrift Arzt steht an einer Straße. / Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Ein Schild mit der Aufschrift Arzt steht an einer Straße. / Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen sieht die ambulante medizinische Versorgung im Freistaat gefährdet, da immer mehr Praxen vor dem Aus stehen. Gründe sind unter anderem die überbordende Bürokratie und nicht ausgereifte Digitalisierungsmaßnahmen.

Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) sieht die ambulante medizinische Versorgung im Freistaat gefährdet. Immer mehr Haus- und Facharztpraxen stehen vor dem Aus, weil sich die politischen Rahmenbedingungen verschlechtern, wie die KV Sachsen am Mittwoch mitteilte. Demnach bleibt trotz langer Arbeitszeiten immer weniger Zeit für die Patientinnen und Patienten. Gründe dafür sind laut KV die überbordende Bürokratie und nicht ausgereifte Digitalisierungsmaßnahmen. Auch wachse die Sorge der Patienten, dass immer mehr Praxen schließen müssen und sich dadurch die ambulante Versorgung, insbesondere in ländlichen Regionen, massiv verschlechtert.

Nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung lag im Vorjahr die Zahl der Hausärzte je 100.000 Einwohner im Landkreis Zwickau (60), dem Erzgebirgskreis (56) und der Stadt Chemnitz (59) am niedrigsten. Mehr als 70 Hausärzte wurden demnach lediglich im Landkreis Leipzig (77) sowie in den beiden größten Städten im Freistaat, Leipzig (75) und Dresden (73), registriert.

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