Für innovative Ansätze und Digitalisierung in der Pflege gewährt der Freistaat Sachsen bis 2027 Fördermittel in Höhe von 20 Millionen Euro. Das Geld stammt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, teilte das Gesundheitsministerium mit. Aus dem aktuellen Landeshaushalt sind zudem 1,7 Millionen Euro dafür vorgesehen.
Schwerpunkt der Förderung ist demnach die Digitalisierung in der Pflege durch Dinge wie digitale Gesundheitsanwendungen, altersgerechte Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben im Alter und digitale Vernetzung von Einrichtungen in der Gesundheits- und Pflegewirtschaft. Aber auch soziale Innovationen und innovative Modellvorhaben können mit dem Geld gefördert werden.
Ziel ist Kooperation von Unternehmen und Forschung
Die Gesundheits- und Pflegewirtschaft in Sachsen solle nicht nur flächendeckend versorgen, sondern auch sicherer, besser, preiswerter und damit wettbewerbsfähiger werden, heißt es weiter. «Somit können wir auch künftig einen Beitrag für die gute medizinische Versorgung unserer Bevölkerung leisten», sagte Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD).
Ziel sei außerdem die Kooperation zwischen Unternehmen untereinander sowie mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Anträge können ab sofort bis zum 30. September dieses Jahres eingereicht werden.
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