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Grippe grassiert weiter in Sachsen: Schon 75 Tote

dpa / Christina Sabrowsky
dpa / Christina Sabrowsky

Die aktuelle Grippewelle in Sachsen hat nach Behördenangaben bisher 75 Menschen das Leben gekostet. In der vergangenen Woche starben zehn Patienten, dazu kamen 23 Nachmeldungen, wie aus einem am Freitag veröffentlichten Bericht der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) hervorgeht. Die 41 Frauen und 34 Männer im Alter zwischen 37 und 96 Jahren stammten aus verschiedenen Städten und Landkreisen. Nur zehn der Verstorbenen waren trivalent geimpft.

Die Zahl der seit Saisonbeginn Anfang Oktober 2017 Erkrankten erhöhte sich um mehr als 7000 auf 36 545. Schon in der Woche zuvor hatte diese Zahl den bisherigen Höchstwert seit Beginn der Erfassung 2001 überschritten. Auch die Zahl der Grippetoten liegt inzwischen nach Angaben des Sozialministeriums um 14 über dem Vorjahreszeitraum.

Vorherrschend in dieser Saison sind Grippeviren vom Typ B. Laut LUA trifft es diesmal vor allem Menschen im Alter zwischen 45 und 64 Jahren, rund ein Viertel der Erkrankten waren zwischen 25 und 44 Jahre alt. Noch immer häuften sich die Fälle in Krankenhäusern, Seniorenheimen und Kitas, hieß es.

Der Grippewelle im Winter 2016/2017 waren nachweislich 83 Menschen zum Opfer gefallen, die Zahl der Erkrankten lag bei 16 700. In der Saison zuvor waren nur knapp 11 000 Influenza-Fälle und 15 Tote registriert worden, 2014/2015 fast 12 600 Erkrankungen. Im Winter davor hatte es mit 375 Fällen nur einen Bruchteil der üblichen Infektionen gegeben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Christina Sabrowsky

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