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Ende der Grippewelle in Sachsen in Sicht: 146 Tote

dpa / Ralf Hirschberger
dpa / Ralf Hirschberger

Die Zahl der Grippetoten in Sachsen hat sich in der zweiten Aprilwoche vor allem durch Nachmeldungen noch einmal erhöht - von 131 auf 146. Die Zahl der Influenza-Erkrankungen stieg um 1272 auf nun insgesamt 46 651, wie aus dem jüngsten Wochenbericht der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) hervorgeht. «Das Ende der diesjährigen Grippewelle zeichnet sich ab», sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Dresden. Bisher starben demnach 71 Frauen und 75 Männer zwischen 37 und 97 Jahren sowie ein Baby mit Vorerkrankung. Die Aktivität der Grippeviren sei gesunken und nur noch leicht erhöht.

Auch die Zahl der registrierten Erkrankungen resultiert laut LUA-Bericht teils aus Nachmeldungen. Zwei der Todesfälle wurden in der vergangenen Woche übermittelt. Gut zwei Drittel aller Grippetoten waren an Influenza B gestorben, darunter ein einjähriger und vierfach geimpfter Junge mit einer Fehlbildung des Herzens. 19 der Opfer waren nachweislich gegen die Grippe geimpft.

Nach Behördenangaben ist es die stärkste Grippesaison seit Jahren. Im Winter 2016/2017 gab es nachweislich 83 Tote, die Zahl der Erkrankten lag bei 16 700. In der Saison zuvor waren nur knapp 11 000 Influenza-Fälle und 15 Tote registriert worden, 2014/2015 fast 12 600 Erkrankungen. Im vorangegangenen Winter hatte es mit 375 Fällen nur einen Bruchteil der üblichen Infektionen gegeben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Ralf Hirschberger

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