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Acht Menschen ließen Geschlecht in «divers» ändern

Acht Menschen haben in Sachsen im Zeitraum von Juli 2021 bis März 2022 ihre Geschlechtsangabe in «divers» ändern lassen. Zudem wurden drei entsprechende Einträge in das Geburtenregister vorgenommen, teilte das Innenministerium in einer Antwort auf eine Anfrage der AfD-Abgeordneten Martina Jost mit. Die AfD fragt regelmäßig die Zahlen ab. Nach Einführung der Möglichkeit zur Änderung der Geschlechtsangaben 2018 gebe es nun insgesamt 29 Menschen, die davon Gebrauch gemacht hätten. Zusätzlich wurden 19 Neugeborene von ihren Eltern als «divers» eingetragen.

Jost hielt es angesichts der geringen Zahlen für «überstürzt, wegen einer 0,001-Prozent-Minderheit das binäre Geschlechtssystem aufzuweichen». «Aufgrund dieser sehr kleinen Minderheit müssen nun zum Beispiel alle Arbeitgeber aufwendige Änderungen für ihre Angestellten vornehmen», erklärte sie. Zudem bestehe die Gefahr, dass eine operative Geschlechtsumwandlung später bereut werde.

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