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Filme gucken und lernen während das Auto selbst fährt

Autonomes Fahren gilt in der Mobilitätsszene als die große Chance der Zukunft, unsere Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen. In der Stadt werden weniger Fahrzeuge fahren, auf dem Land werden entlegene Haushalte besser in die Umgebung  integriert. Alte Menschen werden zum Beispiel dank autonomem Fahren einen größeren Bewegungsradius erhalten.

Augmented Reality übernimmt

Doch was passiert eigentlich derzeit in den Innovationsschmieden konkret? Nun, das Fahrzeug selbst wird zukünftig zu einer Art Kino. Wenn der Fahrer sich nicht mehr auf die Straße konzentrieren muss, so kann er seine Zeit tatsächlich besser nutzen. D.h. jedoch, dass im Innenraum jede Menge Änderungen passieren müssen.

Die Fahrer werden zu Nutzern

Geschäftsleute werden auf ihren Fahrten ihre Präsentationen oder Kundeninformationen zugestellt bekommen und dann im Fahrzeug während der Fahrt überprüfen. Es wird der Tag kommen, an dem die Zeit nicht mehr am Steuer verbracht wird sondern effizient für die Arbeit selbst genutzt werden kann. Videokonferenzen auf der Fahrt, das Erlernen einer Sprache auf dem Weg zu einem Termin, kein Problem dank Augmented Reality.

Ford-Patent für ein Kino im Auto

Und für Privatpersonen. Nun, da werden bereits heute einfachere Augmented Reality Lösungen in Fahrzeugen angeboten. Sogenannte Head-up-Displays zeigen dem Fahrer wichtige Informationen auf der Frontscheibe. Tankanzeige oder Tachostand – projeziert auf die Windschutzscheibe. In einer Patentanmeldung von Ford geht es um eine Hintergrundfolie, auf der das normale Straßenbild eingeblendet wird. Es bietet dem Fahrer zusätzliche Informationen und dient quasi als Leinwand auf der Frontscheibe.

Zukünftig wird es bei Autonomem Fahren also möglich sein, dass Fahrer während der Fahrt auf der Leinwand Blockbuster und Serien ansehen. Interessant wird diese Bespielung der fahrenden Kinobesucher für die Unterhaltungs- und Werbebranche.

In China arbeitet mit LeTV (ein dortiges Pendant zu Netflix) aktuell an der Entwicklung eines E-Autos mit überdimensionalem, internem Bildschirm. Ab 2018 soll dann der Streaming Dienst verfügbar sein. Dass ein Streamingdienst mittlerweile Autos entwickelt, zeigt die Verschmelzung der einzelnen Branchen. Streaming Dienste erobern die Innenräume der Fahrzeuge. Software übernimmt die fahrerische Kontrolle und wird das neue Statussymbol.

Text: mit emobilitaetblog.de
Bild: Montage DieSachsen.de