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Luther-Jubiläum darf für Tourismus keine Eintagsfliege sein

Das Lutherjahr soll Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zusätzliche Besucher auch nach 2017 sichern. «Wir wollen vor allem, dass das Reformationsjubiläum keine Eintagsfliege ist und wir danach wieder 500 Jahre warten müssen», sagte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) am Donnerstag auf der Reisemesse ITB. Dort werben die Länder besonders um internationale Gäste. Willingmann mahnte: «Es kommt nun darauf an, dass wir uns alle als gute, weltoffene Gastgeber präsentieren.» Nur wenn die Gäste sich wohlfühlten, könnten die Besucherzahlen auch in den nächsten Jahren steigen.

«Das ist eine große Chance für Mitteldeutschland», sagte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Das Jubiliäum solle eine gesellschaftliche Debatte anstoßen. «Reformation heißt Veränderung.» Als Protestant sei er überzeugt, dass Religion und Kirche auch in einem verweltlichten Umwelt eine Bedeutung hätten.

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sprach von steigenden Besucherzahlen aus den USA, Großbritannien, Österreich, der Schweiz und Skandinavien, darunter viele Gruppenreisen. Die Unterkünfte würden allmählich knapp. Thüringen hofft, die Besucher auch für das Bauhaus-Jubiläum 2019 begeistern zu können, Sachsen-Anhalt wirbt mit dem 25-jährigen Bestehen der Touristen-Route «Straße der Romanik» im nächsten Jahr.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Peter Gercke

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