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Bis Juli neun Menschen in Sachsens Gewässern ertrunken

Sandspielzeug steht am Strand eines Badesees. Foto: Sophia Kembowski/dpa/Archivbild
Sandspielzeug steht am Strand eines Badesees. Foto: Sophia Kembowski/dpa/Archivbild

In den ersten sieben Monaten des Jahres 2020 sind in sächsischen Gewässern mindestens neun Menschen ertrunken. Das war einer weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Stuttgart bekanntgab. Deutschlandweit ertranken im genannten Zeitraum mindestens 192 Menschen, 63 weniger als im Jahr zuvor. Im Vergleich der Bundesländer waren in Bayern mit 35 Fällen die meisten Opfer zu beklagen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 26 und Niedersachsen mit 24.

Die meisten Menschen ertrinken demnach an ungesicherten Badestellen im Binnenland. Mindestens 178 Personen kamen deutschlandweit meist in Flüssen, Seen und Teichen ums Leben. Das sind über 90 Prozent der Gesamtzahl. Besonders gefährdet sind laut DLRG-Pressesprecher Achim Wiese Männer: Der Anteil der Frauen an den Verunglückten lag lediglich bei 23 Prozent. «Männer sind oft leichtsinniger und spielen gerne mal den Helden, was dann leider allzu oft tragisch endet», erklärte Wiese.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Sandspielzeug steht am Strand eines Badesees. Foto: Sophia Kembowski/dpa/Archivbild